3/4 Ball ein voller Erfolg
¾-Ball mit „2moi2“ ergibt Riesengaudi in der 2. Auflage

Faschingsball des Altenmarkter Musikvereins erneut großer Erfolg – Einlagen der Buam und Dirndl


alt Faschingsball Musikverein buam 15

Da blieb kein Auge (und manch anderes auch noch) trocken: die Buam der Aktiven Musiker sorgten mit ihrem Mini-Theater für Stimmung und eine ordentliche Weißbierdusche.


Altenmarkt(sts). Auch das ist höhere Mathematik in närrischen Zeiten: ¾-Ball mit „2moi2“ ergibt Riesengaudi in der 2. Auflage. Für den Altenmarkter Musikverein ging die Rechnung wieder mal auf: ein voller Saal im Gasthof zur Post mit Bombenstimmung sorgte für Gaudi bis weit nach Mitternacht.


Die große Resonanz und der Erfolg vom Vorjahr veranlassten den Altenmarkter Musikverein zu einer weiteren Auflage ihres „¾-Balls“. Der Saal des Gasthofs zur Post war schnell gefüllt und so konnte in Vertretung für den erkrankten ersten Vorsitzenden Richard Mauler sein Stellvertreter Alfred Wimmer erneut zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter auch Bürgermeister Stephan Bierschneider, der – wohl auch in Anlehnung an die jüngst im Gemeinderat behandelte Sonderlandegenehmigung für Motorgleitschirme beim Frühlinger Biotop – als Flugkapitän mit seiner Gattin das Tanzbein schwang. Wie bei der Erstauflage heizten auch diesmal wieder „2moi2“ mächtig ein, sowohl mit Polka als auch mit Rock und Pop – die Tanzfläche war stet proppenvoll. Für seine Gags bekannt, bot der Musikverein nicht nur besonderen Einlagen, sondern schaffte mit einem variablen Eintritt (je nach Treffer am Glücksrad) und seinen Schnapsspenden (je nachdem welche Spielkarte von der jeweiligen Glücksfee gerade gezogen wurde, erhielten die Inhaber der selben Karte ein Gratis-Getränk an der Bar) kleine „Zuckerl“ für die Gäste.

Tja und die Aktiven des Musikvereins sorgten diesmal geschlechterspezifisch für Einlagen. Nach dem Motto „Ladies first“ wirbelten zunächst die Dirndl über die Tanzfläche. Mal akrobatisch, mal rhythmisch und natürlich auch im Dirndl zu Hubert von Goisern reihten sich die Auftritte fließend aneinander. Die Buam unterstützten sie im pink Bunny-Outfit und machten dabei keine schlechte Figur.

Weniger fetzig, dafür aber umso humorvoller hatten sich die Buam ins Zeug gelegt und fuhren eine mobile selbst gezimmerte Theaterbühne auf, in der Teamwork vom Feinsten geboten wurde. Acht Musiker lieferten für vier Akteure Köpfe und Gliedmaßen, die auf engstem Bühnenraum eine Show der Extraklasse zauberten. Pop, Rock, Rapp, Hip-Hop wurden mit fliegendem Kostümwechsel präsentiert – wobei die Hände ja nicht sahen, wie sie die Köpfe und den Rest einkleiden mussten. In der Wahl der Utensilien war das Team erfindungsreich und originell unterwegs - was da alles als Mikrofon zweckentfremdet wurde. Auch eine überdimensionale „Tüte“ kam zu Hans Söllners „Mariuhanabam“ zum Einsatz. Natürlich, wie konnte es anders sein, gehörte auch Folklore zum Repertoire. Neben einem waschechten griechischen Sirtaki schafften die vier gut koordinierten Hände- und Füßepaare auch eine russische Kalinka. Die Meisterleistung gab’s jedoch zum Schluss in bayerischer Tracht: ein frisches Weißbier musste nicht nur erfolgreich eingeschenkt, sondern dem fremden Mund zugeführt werden. Wenn das nicht gelang, reichte der Rest zumindest für eine satte Weißbierdusche, von der auch das Publikum reichlich abbekam. Da blieb nicht nur kein Auge trocken.

Fürs leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt. Der Barbetrieb war spätestens mit den bald beginnenden Schnapsspenden eröffnet und den ganzen Abend über hochfrequentiert. Nach Mitternacht startete der Donisl-Betrieb in der Gaststube mit frischen Weißwürsten und Brezn.




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